Honduras, die Halswirbelsäule Amerikas ist tief verwurzelt in der antiken Geschichte der Menschheit. Noch heute sieht man allerorts stumme Zeugen der bewegten Vergangenheit. Die Vielfalt der in Frieden zusammen lebenden Völker und Religionen habe ich persönlich als den herausragendsten Charakter dieses tropischen Landes erlebt.
Jeder in diesem Land scheint sich zu bemühen, damit es morgen schon etwas besser geht. Und diese Einstellung schlägt schon prächtige Zweige, die sich in der Schulbildung, Infrastruktur und Landschaftspflege am auffälligsten zeigt.
Ich bin froh, dass ich nicht nur zum Tauchen in die Karibik gefahren bin, sondern auch etwas Zeit dafür “geopfert” habe, Land und Leute kennen zu lernen. Ein Land ohne Trinkgeldbettelei.
Versäumen sollte man keineswegs Copan. Allein schon die Ortschaft ist ein Besuch wert. Die Ausgrabungen und sogar das Museum sind überraschend touristenfreundlich angelegt. Auch den Dschungel wollten wir erkunden, doch anhaltend schlechtes Wetter verweigerte uns die Zufahrt ins Gebirge. Aber das ist in diesem Land kein Problem, anstandslos wurden wir unserem Wunsch gemäß zu den Sehenswürdigkeiten an der Küste gebracht, was wir wirklich nicht bereut haben. Meine persönliche Empfehlung: Man sollte nicht zu viele Ziele anstreben den das Land ist doch sehr groß.
Im Anschluss des 4-tägiges-Landprogrammes ging es auf die Insel Roatan, die vor Honduras in karibischem Gewässer liegt.
Leider waren wir nicht gerade die ersten dort. Aufgrund der örtlichen Nähe tummeln sich mehr US-Amerikaner auf dieser Insel als Honduraner. Essen wird aus den USA eingeflogen. Sogar das Futter für die Tiere. Für Natur muss man hier zahlen, aber was geboten wird ist wirklich einmalig.
5 Tauchgänge pro Tag sind ganz normal, Frühstück und Mittagessen sind auf die Tauchbote abgestimmt.
Im Hotel Anthony´s Key geht keiner verloren. Am Handgelenk vernietete Farbbänder dienen als Passierschein und sogar eine eigene Druckkammer hatten wir im Ressort.
Der erste Urlaub meines Lebens übrigens, wo ich zugenommen hatte.
Die Karibik zeigte sich in ihrer vollen Pracht. Smaragdgrünes, klares Wasser und ständig präsente Delphine luden zum täglichen Spiel im Wasser. (Das kostet natürlich US$ 80,–). Sie sind superverspielte Lebewesen, die ununterbrochen nach Beschäftigung lechzen.
Wer ein tolles Riff sucht, geht besser nach Ägypten, Sandstrände gibt es viel mehr in der Türkei, Großfische auf den Malediven aber wer einen top-sicheren Urlaub mit gutem Essen in Gesellschaft von Delphinen sucht, sollte sich das ansehen.
Wer mehr wissen will fragt mich am besten selber: office@nautica.at oder besucht meine Homepages: www.unterwassermodel.at und für Foto-Fans der Link zum “Making of”: http://www.nautica-underwatervisions.at/home/news-plugin/einzelansicht-news/article/test-nikon-d90-bs-kinetics.html
Liebe Grüße
Peter de Hueber